20. und 21.01.2024, Dippoldiswalde: Sächsische Meisterschaften im Tischtennis
Erstmals in ihrer jungen Karriere war Chantal Prochnau vom TTV 79 Tirpersdorf zu den sächsischen Meisterschaften eingeladen. Die erst 16-jährige mischte sofort im Konzert der besten Sächsinnen mit. In einer überragenden Partie bezwang sie die Großpösnaerin Maria Gebhardt, die nach Ihrem Punktwert wesentlich stärker eingruppiert ist. Im anschließenden Match gegen Pascale Roth, eine Oberligaspielerin vom TSV Graupa, reichte es noch nicht zum Sieg doch ihre dritte Gegnerin, Emma-Marie Wockatz aus Kubschütz hatte sie wieder im Griff. Damit war ihr eine große Überraschung geglückt, sie zog gegen zwei sehr starke Gegnerinnen ins Achtelfinale ein.
Dort lauerte im KO-System danach Lisa Bormann, die in der vorigen Saison noch in der 3. Bundesliga Damen Süd für die SG Motor Wilsdruff als Spielertrainierin aktiv war und diese Saison in der Regionalliga Damen Süd mit Wilsdruff Tabellenführer ist. In dieser Partie war Chantal noch nicht in der Lage, das Heft in die Hand zu nehmen und sie unterlag 0:4. Sachsenmeisterin wurde Leonie Hildebrandt vor Frieda Scherber.
Im Mix Doppel reichte es für Chantal und Erik Balasz gegen Pascale Roth und Christian Hilbert in der Runde 1 nicht. Im Damen Doppel erwischten Chantal Prochnau und Michelle Grünberg mit einigem Lospech gleich die späteren Siegerinnen Cathrin Singer und Leonie Hildebrandt. Hildebrandt holte sich übrigens auch die dritte Goldmedaille mit Justin Huszti im Mix-Doppel.
Für Chantal und ihrem Betreuer Olaf Ludwig war es ein perfektes Wochenende. Die Leistung stimmt, die Formkurve zeigt weiter nach oben.
Die Röthenbacherin Lena Müller zeigte ebenfalls eine sehr gute Leistung und erreichte im Einzel auch das Achtelfinale. Gegen Pascale Roth schied auch sie dann im KO-System aus. Im Mix spielte sie mit Aurel Tihi und im Doppel mit Ann-Mary Staffa. In beiden Wettbewerben schied sie in der ersten Runde aus.
Erik Balasz erging es ähnlich. Die Vorrunde im Einzel überstand er, doch in der Hauptrunde folgte eine Niederlage. Zusammen mit Lenny Schubert überstand er die erste Doppelrunde, jedoch im Achtelfinale war dann knapp gegen die späteren Dritten Engert/Gütschow ebenfalls Schluss.
Tolle Leistungen unserer vogtländischen Sportlierinnen und Sportlern!
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